Hier nun die ersten Bilder meines Fair Isle Pullovers Gestricks.
Klar ganz am Anfang stehen Material und Zubehör. Denn nur mit vernünftigem Werkzeug lässt sich auch gut arbeiten.
Die gemusterte Wolle hatte ich noch in den Beständen – Sockenwolle von Regia – und kann somit über die Zeit weiter reduzieren. Nur musste ich mir noch ein wenig Wolle dazu kaufen, sonst wird das mit dem Muster nichts. Aber unter diesen Umständen ist ein Zukauf sicherlich gestattet *grins*.
Ach ja, das Muster: Das habe ich aus verschiedenen Vorlagen von Alice Starmore zusammen gestellt, wobei das Mittelmotiv eigentlich norwegischen Ursprungs ist. Die anderen Motive jedoch aus dem traditionellen Musterschatz der Fair Isle stammen. Da meiner Figur ein horizontales Muster nicht zuträglich ist, habe ich mir die vertikale Variante entschieden. Lediglich die Farbwechsel der Hintergrundfarben – die verschiedenen Grautöne – verlaufen horizontal. Der Pullover soll einen ganz klassischen geraden Schnitt haben und am Hals mit einem Schalkragen eingefasst sein. Aufgrund der doppelten Fäden gehe ich davon aus, dass er mir für den Hausgebrauch zu warm sein wird, und ich daher eine Outdoorvariante anstrebe für meine täglichen Hundespaziergänge. Und da darf es dann am Hals auch ein wenig wärmend sein und die Ärmel ein wenig weiter ausfallen. Ich hasse nichts mehr als Ärmel, die bei jeder Bewegung eng anliegen und einen scheinbar in der Bewegung einschränken. Die genauen Maße werden sich dann erst beim Stricken ergeben.
Zum Glück hatte ich von Corinna irgendwann einmal 2,5-er Rundnadeln von KnitPro geschenkt bekommen, so dass ich auch schon gleich mit dem Bund starten konnte. Ich habe 372 Maschen in der von Alice Starmore beschriebenen Methode des „cable-edge-cast-on“ angeschlagen. Es war etwas ungewohnt und hat sich dementsprechend auch hingezogen, aber der Bund ist wirklich schön elastisch und gleichmäßig.