Quilting – #wirübenfreihandquilten – Woche 7

Woche 7 – Montag 26.02.2018

Zumindest ein Muster für diese Woche habe ich angeregt durch einen Beitrag in unserer FB-Gruppe ausgesucht. Es hat mich stark an das maschinengestickte Design erinnert bei dem ich mich hatte täuschen lassen und dachte das sei frei gequiltet. Was wohl daran liegen mag, dass ich nicht so eine komfortable Nähmaschine habe, dafür lieber eine zusätzliche Midarmquiltmaschine.

Diese Woche beginnen wir mit #41 Sea Algea

Link zum Muster: http://freemotionquilting.blogspot.co.at/2009/09/day-41-sea-algae.html

Leah schreibt, dass sie wieder einmal durch die Aquarien ihres Mannes zu diesem Muster inspiriert wurde, wobei sie in ihrer Beschreibung eher die Form eines Fragezeichens als Grundlage für den Schwung verwendet.

Auch wenn Algen von unten nach oben wachsen wird das Muster in dem Fall von oben nach unten gearbeitet. Eine geschwungene Linie, mit hin und wieder den größeren Bögen, die einem Fragezeichen ähneln. Ich habe diese beim Zeichnen mal nach rechts und mal nach links getestet und kann mich nicht so recht entscheiden, was mir mehr liegt. Da ich aber im Moment nicht zu Hause bin, kann ich das an der Maschine frühestens am Montagabend oder am Dienstag ausprobieren. Generell merke ich, dass mir die Muster mit Nadel und Faden leichter gelingen als beim Zeichnen. Da hindert mich meine aufliegende Hand an den schönen Schwüngen und es wird oft abgehackt.

Hier ist schon mal die erste Alge fertig. Bei der zweiten seht ihr, erst das Fragezeichen …

 

 

 

… und wieder bis zur Hauptlinie zurück.

 

 

 

Dann weitere Fragezeichen – hier könnt ihr gut die doppelt gequilteten Teile sehen – und auf dem Rückweg alles mit kleineren Algenästen auffüllen.

 

Dann alles drehen und die Algen wachsen nach oben.

 

Jetzt kommt das Muster, das ich angeregt durch den Beitrag ausgesucht habe #42 Sea Oats

Link zum Muster: http://freemotionquilting.blogspot.co.at/2009/09/day-42-sea-oats.html

Dieses Muster baut auf das vorhergehende auf. Nur dass an den Enden kleine Schlaufen gequiltet werden, von daher kann ich dazu gar nicht mehr schreiben.

Sea Oates funktioniert genauso, wie die Algen. Ich fand sogar dass es einfacher, da man am Ende gleich den Schwung mitnehmen konnte und nicht stoppen und wenden musste.

Und auch hier wieder wenden – und die Pflanze wächst von unten nach oben.Ausgehend von der Überlegung , wie wir die Muster den sinnvoll einsetzen, könnte ich mir diese beiden z.B. bei einem Quilt mit Fischen als Hintergrund sehr gut vorstellen.

Und da wir uns heute im Meer befinden gehören noch ein paar Muscheln dazu #49 Mussel Shell

Link zum Muster: http://freemotionquilting.blogspot.co.at/2009/10/day-49-mussel-shell.html

Wenn man es genau nimmt, dann ist dies eine Variation eines PaisleyMusters (das wir noch nicht geübt haben). Aber mich erinnert es immer an Miesmuscheln, von daher finde ich den Namen schon passend. Und genau so stelle ich mir den Aufbau des Musters auch vor. Habt ihr schon mal Miesmuscheln frisch aus dem Meer gesehen, wenn diese so als Haufen zusammen hängen?

Das Muster beginnt in einer Ecke mit einem kleinen Bogen. Drum herum eine Echolinie, die in der Nähe des Anfangspunktes in er schon vorhandenen Quiltlinie verläuft. Und genau in der Art noch ein paar mehr Echolinien und die erste Muschel ist fertig. Für die nächste einfach ein Stück weiter an der äußeren Linie entlang einen neuen kleinen Bogen beginnen und Echolinien drum herum. Und wenn man auf eine andere Muschel trifft, dann wird deren äußere Linie zum Weiterkommen verwerdwendt. Genauso macht man es auch, wenn man sich wirklich mit dem Muster in einer Ecke alles verbaut hat. Auf der äußeren Linie der nächsten Muschel entlang, bis man einen neuen Startpunkt hat.

Und hier die Erklärungen mit Bildern ….

Ich fange in einer Ecke mit einer länglichen Träne und ein paar Echolinien an …

 

 

 

… und setzte das bis zum Ende der Fläche fort.

 

 

 

Dann die Fläche ein wenig drehen und in eine neue Richtung eine neue Träne beginnen.

Mit hilft es, wenn die Tränen auf mich zu zeigen, dann sehe ich besser, wo ich quilte.

Hier oben in der Ecke habe ich das Muster einfach sinnvoll mit Ausnutzung der Ränder ergänzt, da für ganze Echolinien kein Platz mehr war.

 

Ihr könnt auch auf dem äußeren Rand einer fertigen Muschel entlang quilten, um zu einem neuen Startpunkt zu gelangen. Oder einfach noch eine Echolinie dazu, wenn man auf der falschen Seite der Muschel ist. Das ist hier vollkommen egal.

Hier seht ihr, dass die Muschel unten links quasi hinter den anderen Muscheln liegt. Ich habe hier die Bögen sinnvoll ergänzt und den Rand der Muschel rechts zum Traveln genutzt.

 

Bilder gibt es wie immer bei Manon.

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